Nachdenklichkeiten - Leseprobe - Warum?

Warum bekommen Kanzler und Bundespräsidenten, die aus dem Amt ausgeschieden sind, noch so viele Privilegien? Das ist gegenüber dem Bürger, wenn der aus seinem Arbeitsbereich ausscheidet, nicht nachvollziehbar. Abfindungen sollten gestrichen werden. Wer aus dem Amt raus ist, ist raus. Da braucht man kein Büro, keine Schreibkraft, keinen Fahrdienst und auch keine Immunität mehr.

Sie sind Volksvertreter, nicht Volksausnehmer. Sie hatten einen Auftrag vom Volk und sie haben einen Eid darauf geschworen dass sie Schaden vom Land abwenden. Wenn sie diesem Auftrag nicht nachgekommen sind, warum sollte man sie denn belohnen?

Wenn man diese Ämter eingenommen hat, heißt das nicht, dass sie ihre Privilegien unendlich ausweiten können. Die Kriterien sollten schon so wie beim arbeitenden Volk sein. Das sich bei seinen Arbeitgebern auch nicht alles herausnehmen kann. WIR das VOLK sind schließlich jene, die alles bezahlen, auch die Gehälter und die Fehlentscheidungen der Volksvertreter. Das ist uns in den letzten Jahren sehr teuer gekommen.

Denken wir an 2015, als die Flüchtlinge kamen und dank dem (war er wirklich unbedacht?) Spruch von Frau Merkel – Wir schaffen das. Damit öffnete sie sozusagen die Tür und Tore für Unmengen von Menschen, ohne sich jedoch mit Europa kurzzuschließen. Menschen, die zum größten Teil einfach nur in das soziale Netz aufgenommen werden wollen. Unser soziales Netz, das Bismarck einst ins Leben rief und das für viele hier lebenswichtig ist, ist nicht unendlich dehnbar. Geschaffen wird dies von der arbeitenden Bevölkerung, egal welcher Lohnklasse sie angehört. Ab dem 1. Januar 2004 wurde allerdings eine Einschränkung vorgenommen, ab diesem Datum wurde kein Sterbegeld mehr gezahlt.

Und vor einigen Jahren nahm IGel Einzug in das Krankensystem. Das waren dann teilweise auch Untersuchungen, die zuvor selbstverständlich waren, nun jedoch zusätzlich privat gezahlt werden sollten. IGeLn. Heute schon Ge-IGelt? IGeL sind individuelle Gesundheitsleistungen, die nicht von den Krankenkassen gezahlt werden und vom Patienten selbst getragen werden müssen. Igeln bezeichnet das Angebot an unnötigen und unwirksamen Leistungen – zum Geld verdienen.

Jene, die 2015 nach hier strömten, die bekamen diese Einschränkungen, mit denen wir vorlieb nehmen müssen, nicht zu spüren. Sie wurden bei Bedarf rundherum medizinisch versorgt. Das sogar ohne ihre Papiere, die auf der Flucht verloren gingen, wobei die Handys die Flucht überlebten. Freie Menschen sozusagen, denn sie waren ohne Registrierung, ohne Papiere hier angekommen. Sie mussten erst neu registriert werden, woher Daten nehmen, wenn keine Schriftstücke vorhanden sind. Viele falsche Altersangaben und Herkunftsdaten. Viele sind einfach untergetaucht, leben illegal hier. Was auffiel, vor allem junge Männer hatten die Flucht angetreten.

Mich irritierte das und wahrscheinlich auch einige andere. Junge Männer, sollten die nicht ihr Land verteidigen? Junge Männer, die durch ihre Religion ein ganz anderes Frauenverständnis haben, fielen hier zuhauf ein. Junge Männer, die durch die erlebte Flucht gewaltbereit waren. Das hätten sie gut ihrer Heimat zugute lassen können, indem sie diese verteidigen.

In einem so bürokratischen Land wie Deutschland, ist es an sich schon eine extra Herausforderung sich zurechtzufinden. Die Landessprache ist Deutsch und das wollen wir auch so belassen. Das hat auch jeder so zu akzeptieren, der sich hier niederlassen möchte. Nicht wir müssen die Kompromisse machen, sondern jene, die hierher kommen. Wer hier leben will, muss unsere Regeln anerkennen. Wer das nicht möchte, kann ja wieder zurück gehen. Niemand von uns hat ihn eingeladen zu kommen.

Man muss nicht damit rechnen, dass jeder, nur weil er aus seiner Heimat aus was für Gründen auch immer, geflüchtet ist, dass man ihn mit offenen Armen empfängt. Auch Besuch, der einfach überraschend vorbeischaut, ist nicht unbedingt erwünscht. Mal ganz ehrlich, das schafft Unruhe. Das heißt, der an sich geregelte Tagesablauf wird gestört. Man muss umorganisieren, Platz schaffen, wo die schlafen können. So vieles erklären, was geht und was nicht geht. Fakt ist: man fühlt sich in der eigenen Wohnung, Haus nicht mehr frei. Mit jedem Tag, der vergeht, wird die Miene gequälter. Und genau so verhält es sich mit jenen, die ungefragt zu uns kommen.

Ich meine, was würden unsere Regierenden sagen, wenn wir mal so gucken wollen, wie sie so leben? Ach das geht ja nicht, die schützen sich mit Bodyguards vor uns, die wir auch noch mit unseren Steuergeldern bezahlen. Wir können dort also nicht so einfach Einlass verlangen. Uns, die das gute Leben jener bezahlen, verwehrt man einfach mal das Vorbeikommen und guten Tag sagen. Wenn der Bundespräsident einmal im Jahr die Bürger in das Schloss Bellevue einlädt, ist das nichts anderes, das wird auch von den Steuergeldern bezahlt. Wir dürfen uns sicher auch da nicht in allen Räumlichkeiten umsehen… schade eigentlich. Bei den vielen Räumlichkeiten, die das Schloss bietet und die vermutlich leerstehen, kann man doch auf den Gedanken kommen, bei dem edlen Ambiente könnten zahlungskräftige Mieter, die eben durch ihre Mietzahlungen einen Teil des Unterhaltes, was so ein Schloss ausmacht, tragen,Sinn machen. Ungenutzter Raum ist Verschwendung.

 

Christa Helling 

Nachdenklichkeiten .... Reflexionen, Wahrnehmungen, Irritationen

Taschenbuch  - 300 Seiten 

ISBN : 978-3-757557-03-4

16,50 €

--------------------------------------------------------------------------------------

Über amazon erhältlich

https://www.amazon.de/Nachdenklichkeiten-Wahrnehmungen-Irritationen-Christa-Helling/dp/3757557034/ref=sr_1_2?crid=33OEFL0TEX5FD&keywords=christa+helling+nachdenklichkeiten&qid=1687171755&sprefix=%2Caps%2C4466&sr=8-2

-----------------------------------------------------------

und über den normalen Buchhandel  mit der ISBN : 978-3-757557-03-4  bestellbar und  innerhalb von 2 Tagen da, ohne Papiermüll

------------------------------------------------------------------------

Vorwort

Die 3 Affen

Querdenker

Merkwürdigkeiten

Pressefreiheit

Naiv gefragt

Grüne

Schuld und Sühne

Rückentext