Erotische Lust Sequenzen ' - Leseprobe - Körpereinsatz zeigen

 

Körpereinsatz zeigen

 

Eigentlich sollte diese Geschichte ein kleines Drehbuch für ein Pärchen werden, das diese nachspielen wollten. Auch ich sollte einen Part darin übernehmen, nämlich jenen der Chefin. Dann kam ein dramatisches privates Unglück bei denen dazwischen. Jetzt sind sie verheiratet und ich habe noch nichts wieder von ihnen gehört. Deshalb habe ich mir gedacht, ich übernehme den Text den ich schon geschrieben hatte, einfach als neue Geschichte für dieses Buch. 

 Die Story des Drehbuches …. Körpereinsatz zeigen

Ein Geschäftsreisender ist in einem Hotel am Flughafen München untergebracht. Er hat Vertragsverhandlungen mit einer Werbeagentur in München laufen, die bei der günstigen Gelegenheit eine Kollegin zur Absprache von Details schickt. Die Agentur möchte möglichst bald den wichtigen Auftrag unter Dach und Fach bringen.

Die Kollegin, die geschickt wird, ist noch relativ neu in der Agentur, möchte sich aber, da es noch zwei andere gibt die um diesen Posten buhlen, hervortun um sich diese Position zu sichern. Also ist sie auch bereit, Freitag nach Feierabend dort zum Hotel zu fahren um ihm dieses schmackhaft zu machen. An sich hatte sie etwas vor, sagt das aber ab, weil, wenn sie das hier hinbekommt dann hat sie einen Vorsprung.

Oh Mann, die Straßen sind voll. Ihr Laptop meldet eine Mail ist eingegangen.

„Mist.“ Sie flucht, haut auf das Steuerrad. Noch mal schnell nach Hause, duschen, sie will ja einen guten Eindruck hinterlassen, soviel Zeit muss sein. Mann, hoffentlich löst sich dieser Stau bald auf. Glück gehabt. Schnell nach Hause… Da… Tasche und Laptop nehmen, hoch in ihre Wohnung, ausziehen, unter die Dusche springen, abtrocknen dabei geht ihr immer wieder die Präambel ihrer Chefin durch den Kopf: „Dieser Auftrag ist enorm wichtig. Da darf auf keinen Fall geschlampt werden, ich erwarte, dass diesem Auftrag höchste, sie haben mich verstanden, höchste Priorität entgegengebracht wird. Wenn nötig auch Körpereinsatz.“

Das alles geht ihr so durch den kopf während das Wasser an ihr runterrieselt. Abtrocknen, sorgfältig eincremen. Auf ihrer sonnengebräunten Haut macht sich der weinrote Spitzen BH sowie der passende breite Strapshalter und der Slip hervorragend. Körpereinsatz geht ihr wieder durch den Kopf. Die seidig schimmernden schwarzen Nylons, das knappe weinrote Satinkostüm, die schwarze Bluse. Ihre dunklen Haare, jetzt noch hochgesteckt, an der Seite fallen ein paar geringelte Strähnen runter, umschmeicheln ihr Gesicht. Schnell noch schminken, kurz checken was die Email besagt, ein Hauch von Duft. Tasche, Schlüssel, Laptop greifen. Oh, sie soll ihr privates Handy zu Hause lassen, nur das Geschäftsinterne mitnehmen.

Passt ihr zwar nicht so, aber es geht um einiges, also tut sie es. Die Mail hat sie nur kurz überflogen, die Unterlagen des Vertrages noch ausgedruckt, nicht näher begutachtet.

Ein Blick auf die Uhr, sie muss los. Ihre Chefin ist sehr heikel was den Punkt Pünktlichkeit betrifft.

Sie verlässt ihre Wohnung und fährt zu dem Hotel am Flughafen, fragt an der Rezeption nach, in welchem Zimmer sie Herrn von Ocktern vorfinden wird. Der Rezeptionist zieht die Augenbraue hoch, nennt die Zimmernummer, weist darauf hin, dass der Fahrstuhl kaputt ist und sie somit die Treppe bis in die vierte Etage nehmen muss. Sie atmet tief ein und aus, Das darf ja nicht wahr sein, denkend und macht sich auf den Weg. Ihre Chefin ruft an, sie nestelt nach dem Handy, hat es, drückt auf annehmen.

„Sind Sie schon da?“ fragt ihre Chefin.
„Im Hotel ja, der Fahrstuhl ist kaputt, ich muss die Treppe nehmen.“

„Dann aber zackig, man wartet nicht gerne. Sie haben an alles gedacht auch die Vertragsunterlagen?“

„Ja, habe ich dabei.“

„Gut, ich hoffe das keine Klagen kommen.“

Sie legt auf und schreitet die Treppe hinauf, bis sie aus dem Blickwinkel jener ist, die sie von unten in der Halle sehen können, dann geht sie schneller, eilt geradezu, denn die Zeit wird knapp. Jetzt ist sie auf dem richtigen Flur, außer Atem, klopft sie an.

„Herein“, tönt es von innen. Sie öffnet die Tür, tritt ein, jetzt zitternd, einfach von der Lauferei und in der Hoffnung noch rechtzeitig da zu sein.

„Na endlich, ich habe schon kaum mehr mit Ihnen gerechnet“, sagte der Mann der jetzt auf sie zukam und ihr die Laptoptasche abnahm, ebenso wie den Mantel. „Ich bin es in der Regel gewohnt, das meine Geschäftspartner pünktlich sind.“

Als sie den Mund aufmacht um etwas zu sagen, hebt er die Hände. „Ich möchte keine Ausflüchte hören, passiert ist passiert, Schwamm drüber.“

Sichtlich erleichtert folgt sie ihm zu dem Tisch, wo seine Unterlagen bereits ausgelegt liegen, es sieht nach Arbeit aus. Nach viel Arbeit, in Gedanken schreibt sie auch die Spätvorstellung im Kino mit den Freunden ab. Aus dem Bad tritt ein weiterer Mann mit den Worten. „Oh, Sie ist endlich eingetroffen…“

Sie dreht sich rum zu ihm will ihn begrüßen, er schaut sie nur an und sagt: „Vergeuden wir nicht noch mehr Zeit, fangen wir an.“

Sie wird rot, will sich wieder entschuldigen. Er zieht die Augenbraue hoch. „Hatte mein Partner nicht schon gesagt, Schwamm drüber? Ich meine es so vernommen zu haben.“

„Ja“, haucht sie leise. „Verzeihung.“

„Meine Liebe“, sagt er. „Sie sollten es sich abgewöhnen, sich laufend zu entschuldigen, zeigen sie mehr Selbstbewusstsein, das brauchen Sie in ihrem Job.“

„Dann packen sie mal aus“, sagt der andere. „Sie haben, wie ihre Chefin uns mitteilte, auch die Vertragsunterlagen dabei.“

„Ja.“ Sie fasst in ihre Tasche und holt diese heraus, übergibt die Unterlagen an den etwas älteren Herrn, der sie empfangen hat.

Er überfliegt sie, stutzt, schaut sie an. „Was soll das, das ist nicht der aktuelle Vertrag das ist ein Vertragsentwurf vom letzten Monat.“

Er knallt die Papiere zornig auf die Lehne des Stuhles. Schaut sie an, Zorn blitzt aus seinen Augen.

„Ich, ich, ich…“, stottert sie. „… verstehe nicht…“

„Ach.“ Er hat die Papiere dem anderen Mann weitergegeben. „Sie verstehen nicht.“

Er zieht die Augenbraue hoch.

„Wir verlieren hier kostbare Zeit… Nur weil Sie nicht in der Lage sind, die richtigen Papiere mitzubringen. Ich werde jetzt gleich mal ihre Chefin anrufen…“

Ganz klein wird sie, sie ist sich keiner Schuld bewusst. Gibt sich dann, als sie sieht, wie dieser andere Mann über die Papiere hinwegschaut und sie ansieht, einen Ruck und sagt: „Ich werde meine Chefin anrufen.“

Aber der andere Mann ist aufgebracht und ruft ihre Chefin an. Er geht dabei scheinbar wütend im Zimmer umher. Der andere Mann hat sich hingesetzt und die Beine locker übereinander geschlagen, blättert weiter in den Papieren. Schaut mal zu dem wütenden Partner, mal zu ihr, die ja nun ihre Chefin nicht erreichen kann, und warten muss, bis der Mann der mit dieser telefoniert auflegt.

„Ja, ja, ich gebe sie ihnen“, sagt dieser gerade. Er kommt auf sie zu und reicht ihr sein Handy. „Sie will Sie sprechen.“

Er geht zum Fenster, schaut raus und hat die Hände locker nach hinten ineinander gelegt. Im Fenster kann er wie in einem Spiegel sehen was geschieht. Sie nimmt das Handy ans Ohr.

„Mein Gott“, tönt es ihr entgegen. „Ich dachte Sie sind fähig mitzudenken. Ich hätte vielleicht doch Britt schicken sollen. Und was muss ich hören, gerade mal so noch pünktlich? Den falschen Vertrag… Er ist sehr aufgebracht. Zeit, meine Liebe, ist in dieser Branche Geld und sie haben jetzt einiges an Zeit verloren. Verträge müssen hieb und stichfest sein. Sie werden jetzt alles daran setzen, dass Sie sie bei guter Laune halten und ich werde, da ich gerade in der Oper bin, es ist gerade eine Pause daher ist es mir möglich zu sprechen, nach der Vorstellung in die Firma fahren und ihnen den Vertrag erneut zusenden. In der Zwischenzeit erwarte ich, dass Sie alles, aber auch wirklich alles tun, damit die Herren es sich nicht anders überlegen, es geht um viel Geld und, Kindchen, unter anderen um ihren Job.“

„Aber…“ Wirft sie ein, sieht auch in Gedanken die hochgezogene Augenbraue ihrer Chefin.

„Wenn Sie dazu nicht in der Lage sind, werde ich jetzt Britt oder Elena anrufen damit…“

„Das brauchen Sie nicht, ich bin jetzt vor Ort und werde das sicher hinbekommen.“

„Sicher, meine Liebe, ist mir nicht sicher genug. Ich möchte, dass Sie notfalls mit vollen Körpereinsatz alles geben, um diesen Auftrag bestens auszuführen. Ich habe nicht so viele Verhandlungsstunden eingesetzt das er mir durch die Lappen geht.“

„Sie meinen ich soll…?“

„Körpereinsatz zeigen wenn es vonnöten ist, ja das meine ich. Nun seien Sie doch nicht so prüde.“

Nun neugierig?

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Anja Holm

Erotische Lust Sequenzen - die neugierig machen

Taschenbuch - 160 Seiten . . . .

ISBN: 9783746704326

9,50 €

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Anja Holm

Vorwort

LESEPROBEN:

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Verführung im Krankenhaus

Stadtspaziergang

Familienfeier

Rückentext