Seele entrümpeln - Nachwort und Rückentext
Ein sehr persönliches Nachwort
Entrümpeln ist wie Aufräumen. Man setzt sich hin und sortiert. Denn ich will jetzt keinesfalls den Eindruck erwecken, das es keine schönen Zeiten in meiner Kindheit und meinem Leben gab. Das halte ich aber ein anderes Mal fest.
Dieses hier war einfach wichtig für mich und ich spüre auch tatsächlich … Erleichterung.
Was weg ist, runter geschrieben ist, hat noch einmal Tränenbäche ausgelöst, die vieles mit sich genommen haben.
Das tat gut. Richtig gut.
Ich stelle mir das jetzt mal so vor wie einen Dachboden, der eben entrümpelt werden soll. Hier sind es meine Gedanken im Oberstübchen.
Von dem kann ich mich trennen. Manches, das, man in der Hand hält, stellt man wieder zurück. Aber dies, und das, und auch jenes muss weg.
Ach gucke mal die Bilder …. weißt du noch? – Ja, das wird dann wohl mal Band 2 hier zu.
Und noch etwas später die restlichen Verletzungen, jene, die man vermutlich durch dieses Paket, welches ich hiermit zum Fenster rausgeworfen habe, vergessen habe. Sehr viele kleine Päckchen, die sich dann und wann zu Türmen entwickelten. Stein auf Stein ….
Na ja, andere sind schon mit ein bisschen Frieden zufrieden, ich möchte daher nicht unbescheiden sein und gebe mich erst einmal mit ein bisschen Erleichterung zufrieden. Man soll ja nicht undankbar sein.
Rückentext
Aufräumen. All das entrümpeln was einen all die Jahre belastet hat. Nicht chronologisch, sondern so, wie mir zum Mute ist. Mein Vater würde, wäre er noch am Leben, dazu nur sagen: „Schlampig. Was soll man denn auch von einer Schlampe anderes erwarten.
Jetzt fehlt nur noch der Einwand: „Es lag in deiner Hand. Du hättest nur aufräumen müssen, ordentlicher sein, dann wäre das Wort nicht gefallen, und hätte dich somit nicht verletzen können."
Viele Dinge weiß man bekannterweise später, begreift die Tragweite erst im Nachhinein.
Etwas zu verdrängen ist die einfachste Lösung, doch auf Dauer tötet es die Seele.
Der "rote" Faden
Jetzt lag ich weinend auf diesem Stapel ...Jonas der mich festhielt, um bei seinem Bruder nicht in Ungnade zu fallen, stand dabei auf einem kleinen Stapel. Das Holz rutschte, es tat weh im Rücken. Dirk hob jetzt meinen Rock hoch. Ich strampelte mit den Beinen, trat um mich, schrie und bekam eine Ohrfeige.
„Sei still, sonst ... „Er zückte sein Taschenmesser, zog mein Höschen bis zu den Knien herunter und, fasste zwischen meine Beine.
„Was haben wir denn da?" Ich schwieg. „Hast du meine Frage nicht gehört?", knurrte er.
„Doch", antwortete ich leise.
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