psst ... EROTIKGESCHICHTEN - Leseprobe - Pussy eating

Pussy eating

Thorsten kam mit diesem Begriff vor wenigen Tagen an. „Leandrah, sagt dir das was?“

Ich: „Nein, noch nie gehört.“

Er sagte darauf belustigt: „Das überrascht mich jetzt aber doch. Du hast soviel verrückte Sachen schon telefoniert, wenn man den Geschichten auf deiner Website glauben kann, und davon willst du noch nichts gehört haben?“

„Sagte ich doch“, erwiderte ich. „Aber du kannst mich gern aufklären, ich lern gern dazu.“

„Also…“, sagte er. „Du kannst dich sicher noch an die Anfangszeiten der Sushi Bars erinnern?“

„Nur von dem was ich hörte“, sagte ich. „Drin war ich nie, ich esse keinen rohen Fisch. Ich mag aus dem Meer nur Filet und das gut durchgebraten.“

„So, so“, meinte er. „Aber du weißt was ich meine. Dieses Förderband…?“

„Ja, die Idee war nicht schlecht“, gab ich zu. „Ich habe das mal gesehen durch ein Fenster einer Sushi Bar, die auf dem Weg zu meiner Lieblingsvideothek lag.“

„Ist aber wieder aus der Mode gekommen“, meinte er.

„Schade eigentlich“, meinte ich nachdenklich. „Könnte ich mir beim Griechen oder Italiener mit einer schönen großen Vorspeisenplatte auch interessant vorstellen.“

„Kommen wir wieder zurück…“, sagte er. „… zum Ausgangsthema.“

„Ich verstehe“, sagte ich mit einem Mal langsam. „Du meinst so ein Förderband etwas breiter, wo Frau mit dem Rücken und Kopf drauf liegt.“

„Richtig“, bestätigte er. „Du erfasst es immer noch schnell.“

„Die Beine…“, fuhr ich fort. „… müssten dann nach oben und auseinander.“

„Genau“, bestätigte er. „Somit wird die Pussy ja wie auf einem Silbertablett serviert. Jetzt müsste allerdings die Frau, deren Aussehen nicht interessiert, noch ab Bauchnabel abgegrenzt werden, mit so einer Art Sichtschutz.“

„Ah.“ Ich frohlockte. „So eine Art Französische Wand?“

„Bitte was?“, fragte er jetzt überrascht nach.

„Wie? Das kennst du nicht?“ Ich konnte es kaum glauben. „Eine Wand mit vielen Löchern unterschiedlicher Größe und unterschiedlich hoch angebracht wo Schwänze sich durchstecken. Die Männer sind nicht sichtbar und die Frauen die diese wichsen oder blasen ebenfalls nicht. Ganz und gar anonym. Also denke ich, du würdest dir vorstellen so einen Sichtschutz in Schulterbreite und über den Bauchnabel gewölbt vorstellen. Absolut undurchsichtig.“

„Genau“, bestätigte er. „Mann will ja nicht abgelenkt werden. Es geht allein um die Pussy.“

„Interessant“, setzte er noch hinterher. „Diese Französische Wand.“

„Also“, fasste ich zusammen. „Die Frau liegt quasi auf einem Förderband das reihum geht.“

„Ja so vier oder fünf Frauen darauf mit einem gewissen Abstand dazwischen, eine Taste zum drücken damit man die nächste schmecken kann“, erklärte er.

„So, so. Unterbrich mich jetzt nicht dauernd, ich will jetzt einfach mal weiter aufzählen.“

„Schon gut, fauch mich nicht so an Leandrah“, sagt er schmunzelnd.

„Machst du dich lustig über mich?“, frage ich.

„Nein, nein“, wehrt er ab. „Ich staune nur mal wieder über deine schnelle Auffassungsgabe.“

„Schön. Also die Frau bietet dir, der wahrscheinlich auf einem hoch lehnigen Stuhl sitzt, ihre Pussy dar, die Beine dabei nach oben gestreckt. Hat sie da was dran oder sind die nackt?“

„Nein, da hat sie schon etwas an und es ist sogar interessant wenn sie unterschiedliche Formationen trägt. Wie zum Beispiel Overknees Strümpfe, und dazu Pumps. Oder hauchfeine Nylons und High Heels. Söckchen und Ballerinas machen mich auch an. Blickdichte farbige Strümpfe in Stiefelletten. Eine Netzstrumpfhose die Rosette und Pussy frei gibt hat indes auch etwas apartes. Ich mag es zuvor noch die Innenseiten ihrer Schenkel zu riechen, zu streicheln, zu lecken, mich näher an diese Duftquelle die ich locken, die ich mit meiner Zunge zum erblühen bringen will, deren Duftknospen ich mit meinem Zungenspiel erwecken möchte.“

„Aha.“

„Mehr sagst du nicht dazu?“, fragte er erstaunt nach.

„Nö, warum sollte ich? Du blühst ja allein beim Aufzählen schon auf. Also die Beine angezogen gespreizt nach oben in so einer Vorhängeeinrichtung.“

„Ja“, bestätigte er.

„Und diese Taste, um die Frau. wenn du sie ausreichend mit deiner Zungenfertigkeit beglückt hast, die diese von dir wegtreibt und die nächste vor dir präsentiert wird.“

„Ja“, bestätigte er wieder.

„Ist ja langweilig“, meinte ich so.

„Wie langweilig?“, fragte er.

„Nun, was ist wenn alle gleich schmecken. Ist es da nicht interessanter es gibt so eine Art Speisekarte wo dann…“

„Oh, sorry“, unterbrach er mich. „Ich dachte das hätte ich erwähnt.“

„Was?“

„Die gibt es tatsächlich“, sagte er. „Die Speisekarte.“

„An sich logisch“, meinte ich daraufhin. „Wenn es Pussy Eating heißt, muss es ja sozusagen ein Feinschmeckerlokal sein. Zumal wie auf einem Silbertablett serviert.“

„Leandrah, Leandrah warum so spöttisch?“, hänselte er mich jetzt.

„Was steht denn drauf auf der Speisekarte fragte ich neugierig, Pussy süß, Pussy süßsauer, Pussy pikant?“

„Fast, du liegst gar nicht mal so falsch“, antwortete er. „Es gibt Pussy frisch, das sind jene die ihren Dienst erst angetreten haben und vor einer Stunde noch frisch geduscht haben. Dann gibt es noch Pussy herb, das sind jene deren Dienst schon länger geht.“

„Nur zwei Angebote?“, fragte ich neugierig nach. „Das ist aber wenig. Da war doch mein Angebot von der Überlegung her umfangreicher. Man könnte sogar noch Pussy trocken und Pussy feucht, Pussy klatschnass hinzufügen“, schlug ich vor. „Oder Pussy reif.“

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Anja Holm

Vorwort

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