FETISCH 1 - Leseprobe - Geil hinter Gittern

 

Geil hinter Gittern

Da denkt man immer, man hat schon so ziemlich alles gehört, aber dann, aber dann…

 Dann hört man Willis Geschichte.

Willi ist Gipsfetischist. Auf Armgipse liegt sein Augenmerk. Wenn ihm unterwegs keine leibhaftig begegnen, dann begibt er sich in eine Unfallklinik, setzt sich dort in die Cafeteria, wartend. Er fällt ja nicht auf dort, er könnte jemand sein, der auf jemand wartet der gerade operiert oder eingegipst wird. So kommt er dann mit jenen ins Gespräch, die dort schon sitzen um abgeholt zu werden, ganz unverfänglich.

Das ist die eine Sache, auf die er mit Leidenschaft wichst. Aber da ist dann eben noch eine andere Sache und die ist schon recht eigenwillig.

Eine Bekannte von ihm hat in ihrem Häuschen im Keller für ihn eine Zelle einbauen lassen.

Zelle?

Ja, eine Zelle. Das heißt drei gemauerte Wände und vorn ein Gitter samt Zellentür. Ein Fenster ist in der Größe 20×30 cm vorhanden, allerdings nur mehr oder weniger als Fenster zu bezeichnen, da es an sich eine Lochplatte ist. Das Sichtfeld geht, wenn überhaupt, unter eine angelegte Terrasse. Die Zelle selbst ist 200×140 cm. Hier befindet sich eine Pritsche, 200×70 cm. Eine chemische Toilette, die alle drei Tage geleert wird, ist in dieser Zelle noch vorhanden, sowie ein Hocker oder Schemel auf dem dann wahlweise die  Waschschüssel drauf gestellt werden kann oder seine Essensration. Hier begibt er sich rein, wenn die Bekannte denn mal Zeit hat.

Die beiden spielen das in der Regel so, dass er erst vor Gericht muss und die Richterin dann entscheidet, dass er als Wiederholungstäter jetzt sofort in den verschärften Arrest muss. Erklärend wird dann hinzugefügt, dass er eben wieder einmal sich in oder vor der Unfallklinik herum getrieben hat und Frauen die verletzt waren angesprochen hat. Diese Frauen, die noch durcheinander waren von der Schocksituation beziehungsweise der nachfolgenden Operation, hat er belästigt. Selbst frisch amputierte Frauen seien nicht vor ihm sicher gewesen. Er habe sich, während diese ahnungslos von ihren Unfällen berichtet haben, selbst befriedigt. Teilweise hat er die Gipse berührt und dabei onaniert. Verwerflich, diese armen geschundenen Frauen so öffentlich zu beschmutzen. Weiterhin hat er Frauen mit besonders schönen Rundungen sexuell belästigt. Das alles ist für den Angeklagten in der Urteilsbegründung im Detail nachzulesen. In der Zelle wird er genügend Zeit dazu finden. „Sie Angeklagter, haben jetzt das letzte Wort, stehen sie hierzu bitte auf.“

Er steht auf und bestätigt das, was der Richter zuvor sagte. „Ich bin schuldig und habe die Strafe verdient.“

Dann wird ihm die Strafanstalt genannt, jene für Sexualstraftäter. Es würde sich hier allerdings um eine Außenstelle mit einer sehr strengen Direktorin handeln, die genaustens auf die penibelste Einhaltung des Strafvollzugs pochte.

„Abführen.“

Mit einer Fußfessel und Handschellen ausgestattet wird er dann im Haus nach unten in den Keller geführt. Die Stahltür, die den Vorraum zur Zelle darstellt, wird geöffnet, er tritt ein. Zehn Tage Einschluss von Montag 8:00 Uhr bis den darauffolgenden Mittwoch um 8:00 Uhr liegen vor ihm.

Im Keller Vorraum wird er angewiesen sich zu entkleiden, seine Kleidung hat er ordentlich zusammenzulegen und seine Wertsachen dazu zu packen. Dafür gibt es einen Karton in dem die diese Dinge mit einer Liste eingepackt werden.

Stattdessen erhält er seine Sträflingsbekleidung. Seine Fußfesseln, seine Handfesseln und die Kette um den Hals, welche die Hand- und Fußfesseln noch miteinander verbindet. Die Bekannte, die also diese Frau Zuchthausdirektorin spielt, ist mit einem grauem strengen Kostüm bekleidet. Ihr Blick ist streng, als sie ihm die Regeln des Strafvollzugs noch einmal vorliest und von ihm erwartet, dass er in Zukunft sobald sie den Vorraum zur Zelle betritt begrüßen wird mit den Worten: „Häftling geile Sau meldet keine besonderen Vorkommnisse.“

Oder wenn eben doch was sein sollte, eben die entsprechende Aussage dazu. Dann geht die Zellentür auf und hinter ihm zu. Noch ist die Pritsche leer, keine Decke kein Kissen. Durch die Durchreiche wird eine Isolierkanne Tee gereicht und ein Emaillebecher, bei großer Hitze bekommt er natürlich auch Säfte und Wasserflaschen. Anlässlich des Haftantritts wird er noch aufgefordert auf die Knie zu gehen, die Hosen runter zu lassen um den nackten Arsch durch den Bereich zu schieben wo sonst die Waschschüssel und das Essen gereicht wird. Der Arsch jetzt außerhalb der Zelle also wird vor seine Knie noch ein kleines Bänkchen geschoben, die Eier straff abgebunden und mit einer Kette am Gitter befestigt., sowie mit einem Gewicht beschwert.  Dann gibt es fünfzig Schläge mit dem Teppichklopfer die er laut mitzählen muss, nach jeweils zehn verabreichten bekommt er eine kleine Handmassage am Gehänge.

Im Taschenbuch gehts weiter

Willi kann auch Ingo heißen….

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Sonja Berner 

Vorwort

LESEPROBEN:

NS?

Der Frauenschuh 

Die Strumpfmarie

Der Zuschauer in der 1. Reihe 

Der Stiefelknecht

Elfen und Feenfetisch

Rückentext