Verführerische LUST ERLEBNISSE - Leseprobe - Halloween Party

 

Halloween Party

Tja, wenn Sonja etwas plante, dann richtig. Kostümzwang war ebenfalls angesagt. Ohne Kostüm keine Chance auf Einlass.

Mitten im Büffet des großen Kürbis köchelte auf einer kleinen Feuerstelle ein Kupferkessel mit Kürbissuppe. Ansonsten gab es noch Spaghetti in schwarz, natur, grün und rot. Soßen, Reis und Kartoffelbrei dazu auch in den unterschiedlichsten Schärfegraden und Farben. Eulen- und Rabenbrot. Frikadellen, Falaffel, Gemüseecken, Pfannkuchen, mit Blätterteig gefülltes in süß und scharf. Muffins ebenfalls süß und Überraschung. Börek, Geschnetzeltes vom Huhn, Rind, Schwein und Kalb. Kürbiskuchen, Kürbisbrot. Die Bezeichnungen welche die einzelnen GErikhte hatten, konnten sich sehen lassen: von Fledermauspipi bis Drachenblut, die farbigen Spaghetti hießen Hexenhaarausfall zum Beispiel.
Ebenso hatten es die Getränke geschafft, neue Namen zu erhalten, zum Beispiel von Pilssaft (Bier) über Moorlake (schwarzer Kaffee) Henkersblut (Rotwein). Die vielen unterschiedlich bunten Cocktails liefen unter der Bezeichnung Hexenküche.

Sonja selbst ging als Hexe. Thomas hatte die Idee als Hexenjäger zu gehen, wusste aber nicht, als was Sonja ging. Ben kreuzte als Glöckner von Notre Dame auf, Erik als Frankenstein, Valentin hatte sich als van Helsing zurecht gemacht. Iris hatte sich als Troll verkleidet, frei nach dem Motto, von uns Rothaarigen erwartet man immer, das wir als Hexe kommen, deshalb grade nicht. Sascha hatte sich als Klabautermann zurecht gemacht Josie und Darina schwebten als Gespenster herein. Malon tauchte als Regentrude auf mit langen strähnigen Haaren, Regenmantel und Gummistiefeln. Bastian als Dracula, aber so gut umgesetzt, das ihn niemand erkannte. Conny als Gewitterhexe mit einem Köcher voller Blitze, die sie gelegentlich auch warf und die dann wie Kletten festsaßen.

Leandrah kam als Moorhexe mit grün flurosierenen Haaren und Anja als Fliegenpilz. Dann gab es noch unter den Freunden Raben, Kobolde, schwarze Katzen, Kürbisse, Zigeunerinnen, Wassermänner, Spinnen, Fledermäuse, Kopflose, Henker, Mumien sogar Besen waren da drunter. Ja, die Besucher des Cafes gaben sich schon Mühe, nicht so einfallslos daher zu kommen. Sie erkannten schon an, welche Mühe sich Sonja bei der Umsetzung einer solchen Party gab und dahinter wollte man dann auf keinen Fall zurückstehen und mit einem 08/15 Kostüm aufschlagen.
Alle waren ganz verschwiegen mit ihren Kostümen gewesen und so wusste diesmal wirklich niemand, wer der, oder die andere war.

Richtig gruselig. Gespenstisch geradezu. Wer weiß, was sich da für Verwicklungen ergaben.
Die Onkel, Tanten, Großeltern und Eltern von Thomas und Bastian hatten sich als Hauselfen zurecht gemacht. Dienstbare Geister eben.

Josie hatte im Billardsalon noch gefragt: „Und ihr wollt wirklich auf die Halloweenparty gehen. Ihr habt doch mal erzählt, dass euch, als ihr noch recht frisch in Berlin ward und dann. eben auch mal auf den Kreuzberg zum Halloween Open Air gegangen seid, euch etwas nicht ganz Alltägliches passiert ist.“
„Oh ja“, Darina erinnerte sich ebenfalls. „Hattet ihr nicht erzählt, das ihr von Hexen zugeritten wurdet und das einzige, was euch davon geblieben ist, waren die farbigen Bänder mit denen sie euch gefesselt hatten? Habt ihr die noch?“

Die betreffenden Männer nickten. „Thomas hatte sich total in seine Hexe verliebt während des Rittes“, erzählte Bastian. „Keine Beziehung hatte danach Bestand bei ihm, bis er Sonja über den Weg lief. Sie hat die alten Geister verscheucht. Eine Party die Sonja ausrichtet“, richtete er das Wort noch mal an die anderen. „Das wisst ihr mittlerweise, hat es in sich.“

Wie sehr, konnte auch er zu dem Zeitpunkt noch nicht ahnen. Und weil das Argument zog und der Hinweis auf die Leckereien, sagten alle aus der Clique zu. Da alle nacheinander eintrudelten und nicht als Pärchen, selbst diese hatten es voreinander verborgen, welche Figur sie darstellten.
Bastian dachte so bei sich, keine schlechte Idee. Das ist die einzige Gelegenheit noch mal zu naschen. Ihm stiegen wieder die Bilder hoch, wie Sonja und Leandrah sich zusammen im Spielzimmer vergnügten.
„Mache ich das“, flüsterte Leandrah, gerade als er das Zimmer betrat weil aus diesem eindeutige Geräusche kamen, als sie wieder tiefer rutschte um sich jetzt persönlich um Sonjas Knospen zu kümmern. Wieder ein Zittern, das Sonjas Körper durchlief, war es Ungeduld oder Lust?
Leandrah umfasste erneut diese bebenden Hügel massierend, dann ließ sie mit Hingabe ihre Zunge um die Brustwarzen kreisen, umspielte sie, knabberte, saugte…
Seine Hose war kurz vorm Platzen… auch er erregt.
Sonjas Bauch indes hob und senkte sich, wieder kreiste ihr Becken, ein Beben nach dem anderen ließ ihren Körper erschauern, sie schloss die Augen, Leandrah wechselte die Seite… Alles begann von vorn…
Ein Aufstöhnen entrang sich ihm, der inzwischen seine Hose geöffnet hatte und sein Glied in der Hand hielt und drauflos wichste. Sonja riss erschrocken die Augen auf und starrte auf den sich wichsenden Bastian.
Leandrah bemerkte jetzt auch, dass sie nicht mehr allein waren…
Machte aber weiter, als sei das nichts Besonderes, zu heiß war sie mittlerweise auf ihre Freundin…
„Llleeeannnnnnnnnnndraaaahhhhhhh…“
„Was ist, Liebes?“
„Tssss.“

Neugierig?

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Sonja Berner

Vorwort

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Kochen mit Lust und Liebe - Version 1 

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