Leseprobe: Deutschland ist nicht Völkerrechtlich anerkannt

Was mich letztens geschockt hat, war die Tatsache, dass man die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat betrachtet. Weder de jure noch de facto. Ich musste auch erst einmal nachschauen, was das genau heißt. Also hier die Erklärung von Wikipedia: De jure ist ein lateinischer Ausdruck für „laut Gesetz, rechtlich betrachtet, legal, offiziell, amtlich“; de facto ist der lateinische Ausdruck für „nach Tatsachen, nach Lage der Dinge, in der Praxis, tatsächlich“, auch als faktisch bezeichnet.
Da kommt doch die Frage hoch, was sind wir denn dann? Eine Insel inmitten Europas, vielleicht einfach neutrales Gebiet, was ich persönlich begrüßen würde.
Man stelle sich das mal vor, wir sind weder de jure noch de facto zu keinem Zeitpunkt völkerrechtlich anerkannt worden.
Warum nicht? Man lebt doch weltweit gut von unseren erarbeiteten Steuergeldern, von unseren Spenden, von unseren Mitgliedsbeiträgen. Das einstige verachtende Siegel, das die Engländer uns verliehen haben, „Made in Germany“ steht für solide Ausführung.
Und trotzdem soll die Bundesregierung Deutschland lediglich ein Verwalter ohne jegliche Befugnisse seit 1990 sein?
Können sich unsere Regierenden daher so maßlos bedienen, ohne zur Rechenschaft dafür gezogen zu werden?
Das muss man sich mal bewusst reinziehen… Wir sind lediglich eine Finanzverwalter GmbH im Auftrag der alliierten Siegermächte.
Das Traurige ist, dass hinter der einstmals Demokratischen Linie, die wie seit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland eingehalten haben, sich ab den Jahren der Wiedervereinigung eine Wandlung breitmachte. Die wir alle wahrnehmen können, sofern man nicht die Augen davor verschließt. Was natürlich bequemer ist. Dafür wird sie an den Stammtischen diskutiert, aber nicht so laut, man will ja nicht in Schwierigkeiten kommen.
Pssst also.
Der Univ. - Prof. Dr. Hans Herbert von Armin (Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler, früherer Rektor der Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer und Verfassungsrichter in Brandenburg) erklärte und das sehe ich leider als zutreffend an: „Hinter einer demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten, als die des Grundgesetzes. Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.
Nach dem 2. Weltkrieg ging es ums Zusammenhalten. Um Achtung zurück zu gewinnen. Heute geht es gegen die Bürger des Staates, den wir ja an sich alle ausmachen, denn ohne Bürger kein Staat, sowie keine gewählten Staatsoberhäupter. Und genau da fängt der Fisch an zu stinken, denn es hat sich in den vergangenen Jahren ein merkwürdiger Trend breit gemacht. Normalerweise begrüßt man es, wenn Hand in Hand gearbeitet wird, nur diese Konstellationen sind so angelegt, dass es um Interessengemeinschaften geht, die uns wieder in einen Abgrund ziehen.
Unser Bankenwesen hatte in der Amtszeit unserer einstigen Bundeskanzlerin (2008) seine erste Bewährungsprobe, die uns verdammt teuer zu stehen kam.
Ausgelöst durch eine Immobilienkrise(2006) in den USA, wuchs sich diese 2007/08 zu einer Finanz-und Wirtschaftskrise aus, die dann weltweit um sich griff. Was dabei eine neue Erkenntnis war, dass man innerhalb kürzester Zeit ein neues Gesetz auf den Weg bringen kann und es auch äußerst schnell abgesegnet wird. Heute wird so etwas immer wieder vertagt, verschoben, vergessen.
Bankenkrise … tja, da gibt es doch den Witz mit der älteren Dame, die sich am Schalter ihr ganzes Geld auszahlen lässt, um es am nächsten Tag wieder einzuzahlen. Auf die Frage des Bankangestellten, warum diese Aktion, antwortet sie, ich wollte nur mal nachzählen, ob noch alles da ist. Trau schau wem.
Bevor ich das wieder in meinen Gedanken ad acta lege… ist es uns bewusst, dass auch die erste Weltwirtschaftskrise, die uns ereilte, aus den USA kam?
Sollte uns das nicht nicht etwas zu denken geben?
Stattdessen lassen wir deren Raketen bei uns aufstellen, um Russland zu bedrohen, oh, da ist mir doch glatt meine Ansicht heraus gerutscht, offiziell heißt das ja, um Russland abzuschrecken.
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Christa Helling
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